Wie lange ist das Winter-Transferfenster im Januar 2022 geöffnet?

Am 01. Januar 2022 öffnet das Winter-Transferfenster für die Saison 2021/22. Die Zeiten, in denen die Klubs im Winter kein Geld mehr ausgeben, sind längst vorbei.
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Mittlerweile werden auch hier schon dreistellige Millionenbeträge für Spieler gezahlt. Trotzdem haben Wintertransfers oft eher den Ruf einer Verzweiflungstat als den eines ausgeklügelten Coups. Wir werfen einen kurzen Blick auf die Historie der Wintertransfers der letzten Jahre und schauen, wie lange das Transferfenster eigentlich offenbleibt.
Die wichtigsten Infos zu Winter-Transferfenster 2022 findet Ihr hier bei GOAL.
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Winter-Transferfenster 2022: Wie lange ist es geöffnet?
Wie oben beschrieben öffnet das Transferfenster im Winter am 01. Januar 2022. Das gilt allerdings nicht für alle Ligen. Während also die Bundesliga und Premier League schon ab dem Beginn des neuen Jahres Transfers tätigen dürfen, müssen sich die spanische und italienische Liga noch bis zum 03. Januar gedulden.
Die winterliche Transferperiode schließt dann für die Bundesliga wieder am 31. Januar um Punkt 18:00 Uhr. Wird also ein Wechsel zu spät bekanntgegeben oder treffen die dazugehörigen Papiere nach 18:00 Uhr ein, ist ein Wechsel ungültig. Melden müssen die Bundesligavereine einen solchen Wechsel übrigens im Transfer-Online-Registrierungssystem (TOR) der DFL.
Auch beim Ende des Winter-Transferfensters gibt es Unterschiede. In den anderen Topligen Europas schließt das Fenster beispielsweise erst am 31. Januar um Mitternacht. Die australische, türkische oder chinesische Liga haben noch mehr als eine Woche länger Zeit.
Eine kleine Besonderheit gibt es aber noch: Wenn das Transferfenster bereits geschlossen ist, dürfen Vereine zwar keine neuen Spieler mehr aufnehmen, Spieler abgeben ist allerdings erlaubt. Der Spieler eines Bundesligavereins kann diesen also auch noch im Februar verlassen, solange das Transferfenster der Liga, in die er wechselt, noch geöffnet ist.
Winter-Transferfenster 2022: Welche Top-Transfers kamen im Winter?
Auch wenn die ganz großen Transfers weiterhin im Sommer getätigt werden, gab es doch schon auch einige Wintertransfers, die sich ausgezahlt haben. So zum Beispiel die Verpflichtung von Erling Haaland 2020, der von Salzburg zum BVB wechselte. Die damals gezahlten 20 Millionen Euro Ablöse haben sich gehörig ausgezahlt. Der aktuelle Marktwert des Stürmers liegt bei rund 100 Millionen Euro.
Bezahlt gemacht hat sich auch der Transfer von Virgil van Dijk. Dieser ist heute noch einer der teuersten Wintertransfers aller Zeiten, etablierte sich beim FC Liverpool aber auch schnell als absoluter Abräumer und Abwehrchef. Den knapp 80 Millionen Euro wird Liverpool also nicht hinterherweinen.
Als echtes Schnäppchen kann man den Transfer von Marcelo zu Real Madrid bezeichnen. Dieser kam im Januar 2007 aus Brasilien für 7 Millionen Euro Ablöse nach Madrid. Dort entwickelte er sich schnell zu einem der besten Außenverteidiger seiner Zeit und konnte mit Real Madrid vier Mal die Champions League gewinnen.

Winter-Transferfenster 2022: Die teuersten Wintertransfers aller Zeiten
Hier haben wir kurz die teuersten Transfers zusammengestellt, die je während der Winterperiode getätigt wurden.
Spieler | Alter Verein | Neuer Verein | Ablösesumme | Jahr |
Coutinho | FC Liverpool | FC Barcelona | 120 Millionen € | 2018 |
Virgil van Dijk | FC Southampton | FC Liverpool | 78,8 Millionen € | 2018 |
Diego Costa | FC Chelsea | Atletico Madrid | 66 Millionen € | 2018 |
Aymeric Laporte | Athletic Bilbao | Manchester City | 65 Millionen € | 2018 |
Christian Pulisic | Borussia Dortmund | FC Chelsea | 64 Millionen € | 2019 |
