Al-Nassr feuert Trainer Rudi Garcia nach angeblichem Zoff mit Cristiano Ronaldo

Nach nicht einmal einem Jahr endet die Amtszeit von Cheftrainer Rudi Garcia bei Al-Nassr.

WAS IST PASSIERT? Al-Nassr hat sich von Trainer Rudi Garcia getrennt. Das teilte der Klub aus der Saudi Pro League am Donnerstag offiziell mit. Die Trennung sei einvernehmlich erfolgt. Laut Medienberichten hatte es kurz zuvor einen Streit zwischen dem Franzosen, der acht Monate im Amt war, und Superstar Cristiano Ronaldo gegeben.

WAS IST DER HINTERGRUND? Nach dem enttäuschenden 0:0 bei Al-Fayha am Sonntag soll es einem Bericht der Marca zufolge zu einem Streit zwischen Garcia und seinen Spielern gekommen sein - und allen voran Ronaldo habe dabei Kritik an dem Franzosen geübt.

Demnach war der 38-jährige Portugiese unzufrieden mit Garcias taktischen Ideen. Ronaldo hatte, so heißt es, den Eindruck, dass der Coach nicht das Maximum aus den Möglichkeiten des Teams herausgeholt habe.

WIE GEHT ES WEITER? Garcia hatte seine Mannschaft nach der Nullnummer öffentlich kritisiert: "Ich bin mit der Leistung der Spieler nicht zufrieden. Ich habe von ihnen verlangt, auf demselben Niveau wie im letzten Spiel (Anm. d. Red.: einem 5:0-Sieg gegen Al-Adalah) zu spielen, aber das ist nicht passiert", sagte der 59-Jährige der Saudi Sports Company (SSC).

EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN: Für Al-Nassr ist der Gewinn des Meistertitels und damit das Saisonziel aktuell in Gefahr. Nach dem Patzer bei Al-Fayha liegt man als Zweiter drei Punkte hinter Tabellenführer Al-Ittihad. Sieben Spiele sind noch zu absolvieren.

DIE BILDER ZUR NEWS:

Ronaldo Garcia Al Nassr

Al Nassr manager, Rudi Garcia

Rudi Garcia Cristiano Ronaldo Al-Nassr 2022-23 split

WIE GEHT ES WEITER? Einen Nachfolger für Garcia gibt es bei Al-Nassr noch nicht. Als Kandidat wurde in den letzten Tagen Ronaldos Ex-Trainer José Mourinho (AS Rom) gehandelt.

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