Sébastien Haller hätte sich keinen besseren Zeitpunkt für seinen ersten Treffer im Trikot von Borussia Dortmund vorstellen können. "Seit dem ersten Tag war es in meinem Kopf, vor der Gelben Wand zu treffen. Es war der bestmögliche Tag", sagte der Angreifer nach dem 5:1-Erfolg gegen den SC Freiburg.
Haller, der nach einer Hodenkrebs-Erkrankung erst zum zweiten Mal in der Startelf stand, hatte ausgerechnet am Weltkrebstag sein erstes Tor für den BVB erzielt. "Dass ich das Tor ausgerechnet an diesem Datum erzielt habe, bedeutet mir sehr viel", sagte Haller bei Sky: "Ich bin glücklich und hoffe, dass ich viele andere Menschen glücklich gemacht habe. Aber der Weg ist lang, und wir werden ihn gehen und hoffentlich noch viele Tore schießen."
Insgesamt herrschte bei den Dortmundern große Freude über Hallers besonderen Moment, auch Sebastian Kehl war begeistert. "Man hätte diese Geschichte kaum besser schreiben können", sagte der Sportdirektor. Und Nico Schlotterbeck, der den BVB gegen seinen Ex-Klub in Führung gebracht hatte, schwärmte: "Ich hatte Gänsehaut am ganzen Körper, es war was Außergewöhnliches. Er ist ein unglaublicher Zielspieler, er hat eine brutale Wucht."